Die Therapie mit Medikamenten

In der EAV wird das gesamte Spektrum der naturheilkundlichen Medikamente, orthomolekularen Stoffe, Präbiotika, Probiotika, Synbiotika und Allopathika zur Therapie eingesetzt.

Die klassische Regulationstherapie nach Dr. Voll besteht aus Nosoden, Organpräparaten und Homöopathika.

Durch den von Dr. Voll entdeckten Medikamententest ist es möglich zu prüfen, ob von einem Medikament eine heilende Wirkung ausgeht, es verträglich ist (qualitative Prüfung), welche Dosis am besten geeignet ist (quantitative Prüfung) und ob Nebenwirkungen zu erwarten sind.

Das gleiche Verfahren eignet sich auch zur Verträglichkeitsprüfung z.B. von zahnärztlichen Werkstoffen, Nahrungsmitteln etc.

 

 

Therapie mit Nosoden
Nosoden desensibilisieren die Wirkung der Antigene, sie beseitigen die Autoantigene, die beim Zerfall von Zellen entstehen, sie stellen einen blockierten Stoffwechsel wieder her (Abtransport über die Lymphe). Sie erzeugen keine Immunität.

Alle Nosoden können als spezifisches Heilmittel - als Isotherapeutikum - bei der Krankheit angewendet werden, der sie entstammen. Mit Nosoden kann jede Therapie wirkungsvoll unterstützt werden. Nosoden stellen in der Therapie oft das fehlende Glied einer Reaktionskette dar.

Haptene als Ergänzung der Nosodentherapie

Bei Haptenen (griechisch „haptein = haften) handelt es sich um Stoffe, die mit einem Ende an der Zellmembran von Mikroorganismen haften und mit dem anderen Ende an den Trägern der antigenen Eigenschaften, welche als Carrier bezeichnet werden. Carrier bilden zusammen mit den Haptenen die Schicht der Oberflächenantigene.

Durch das Fehlen von Haptenen ist die zweite Hälfte der Immunantwort (Bildung von Antikörpern) blockiert. Es kommt zu Entzündungen, die nicht beendet werden können und daher als primär chronisch bezeichnet werden.

Therapie mit Organpräparaten

Organpräparate sind potenziert und tierischen Ursprungs. Durch die verschiedenen Potenzen kann gezielt auf ein Organ eingewirkt werden. Die Organtätigkeit kann beruhigt oder stimuliert werden, je nach Potenzierungsgrad.

 

Therapie mit Homöopathika

Das Grundprinzip der Homöopathie ist: „Ähnliches werde durch ähnliches geheilt“. Das bedeutet, dass Krankheiten mit dem Mittel geheilt werden können, welches beim Gesunden die Beschwerden hervorruft, unter denen der Kranke leidet. Es gibt homöopathische Einzel- und Komplexmittel. Welche Potenz gewählt wird, hängt vom Arzneimittel, vom Zustand des Patienten und seiner Erkrankung ab. Als Faustregel gilt, je akuter die Erkrankung, desto niedriger die Potenz.

Therapie mit Isopathika

Die Grundregel in der Isopathie lautet: „Gleiches möge mit Gleichem geheilt werden“. Die Krankheit soll mit dem Stoff geheilt werden, durch den sie ausgelöst wurde. Als Isopathika werden alle homöopathisch aufbereiteten  Ausgangssubstanzen bezeichnet, die nicht zu den Nosoden gehören.

Therapie mit Phytotherapeutika

Phytotherapeutika werden aus Pflanzen und Pflanzenteilen zubereitet. Sie besitzen ein breites therapeutisches und pharmakologisches Wirkprofil. Sie haben meist eine große therapeutische Breite und sind oft nebenwirkungsärmer als synthetisch hergestellte Arzneimittel.

Therapie mit Spagyrika

Spagyrik ist ein uraltes, ganzheitliches Naturheilverfahren. Diese besondere Art der Arzneimittelherstellung hat ihre Wurzeln in der vorchristlichen Zeit. In der Spagyrik werden die Wirkstoffe aus Pflanzen auf eine besondere Weise getrennt, bearbeitet und dann wieder zusammengeführt.

Therapie mit Orthomolekularen Stoffen

Begründer der orthomolekularen Medizin ist der amerikanische Biochemiker und zweifache Nobelpreisträger Linus Pauling. Zu den orthomolekularen Stoffen zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Amino- und Fettsäuren. Die orthomolekulare Medizin geht davon aus, dass viele Erkrankungen durch einen Mangel oder durch ein Ungleichgewicht an Vitalstoffen (vita = Leben) im Körper entstehen. Der menschliche Organismus benötigt regelmäßig etwa 45 essentielle Nährstoffe.

Therapie mit Präbiotika, Probiotika und Synbiotika

Präbiotika

Präbiotika sind unverdauliche Nahrungsbestandteile. Sie sind das „Futter“ für die Darmbakterien.

Probiotika

Unter Probiotika versteht man bestimmte Bakterien, die in aktiver Form in den Darm gelangen und sich dort günstig auf die Gesundheit auswirken.

Synbiotika

Als Synbiotika bezeichnet man Nahrungsergänzungsmittel, die sowohl Prä- als auch Probiotika enthalten.

Therapie mit Allopathika

Allopathikum ist die Bezeichnung für ein schulmedizinisches Arzneimittel. Als Allopathikum bezeichnet man ein Medikament, welches die entgegengesetzte Wirkung erzeugt. Ein Patient mit Hypertonie wird mit einem blutdrucksenkenden Mittel behandelt, Fieber wird mit fiebersenkenden Mitteln behandelt.

Ein Allopathikum unterdrückt die körpereigenen Regulationssysteme.